Das Trainingsseminar des Projekts Baltisch-Deutsche Vereinigung fand im nach ihm benannten Versammlungshaus statt. Simona Dach in Klaipeda. Die Tagesordnung des Seminars war sehr umfangreich, und im Laufe von zwei Tagen wurden mit den Teilnehmern alle Aspekte der Umsetzung und Dokumentation von Projekten besprochen – vom jährlichen Finanzierungszyklus von Projekten und Bereichen, in denen man auf ständige politische Unterstützung zählen kann (Arbeit mit Jugendlichen und der deutschen Sprache) bis hin zu ganz speziellen Fragen zur Vorbereitung eines Projektantrags und der korrekten Erstellung und Einreichung von Berichten. Darüber hinaus wurden auch Beispiele guter Praxis aus anderen Verbänden der deutschen Minderheit genannt.

Eines der Hauptziele des Seminars bestand darin, Vertreter zahlreicher deutscher Institutionen und Leiter von Verbänden der deutschbaltischen Minderheit zusammenzubringen. Seit diesem Jahr gilt eine neue Form des Projektmanagements: Das Bundesministerium des Innern (BMI) hat die Aufgaben der Verwaltung und Koordinierung von Minderheitenprojekten an die Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland übertragen, die vertreten war in Klaipeda von Monika Ambach. Es war zugleich das erste Treffen mit den Vertretern des Bundesinnenministeriums, Michaela Primer und Stefan Günther, nach der sogenannten COVID-bedingten Pause. Die dritte deutsche Behörde, die durch Betty Hummel vertreten wurde, war das Bundesverwaltungsamt. Er ist verantwortlich für die Prüfung der Finanzausgaben und der Berichterstattung. Die deutsche Minderheit im Baltikum war mit 17 Teilnehmern aus 11 Organisationen vertreten. Wir freuen uns über die rege Teilnahme an der Veranstaltung, denn jeder, der schon einmal im Bereich der Projektumsetzung gearbeitet hat, weiß, wie wichtig gute Kommunikation und persönliche Kontakte sind. Dies ist im nichtstaatlichen Sektor umso wichtiger, da hier die Motivation auf internen Idealen beruht und Teamarbeit und ein unterstützendes Team oft entscheidende Argumente für die Umsetzung eines Projekts sind. Einander kennenzulernen bedeutet in vielerlei Hinsicht, die gebotenen Möglichkeiten aktiver und effizienter zu nutzen.

Die Tagesordnung des Seminars war sehr umfangreich, und im Laufe von zwei Tagen wurden mit den Teilnehmern alle Aspekte der Umsetzung und Dokumentation von Projekten besprochen – vom jährlichen Finanzierungszyklus von Projekten und Bereichen, in denen man auf dauerhafte politische Unterstützung zählen kann (Arbeit mit Jugendlichen und der deutschen Sprache) bis hin zu ganz speziellen Fragen zur Vorbereitung eines Projektantrags und der korrekten Erstellung und Einreichung von Berichten. Darüber hinaus wurden auch Beispiele guter Praxis aus anderen Verbänden der deutschen Minderheit genannt.

Natürlich wurde auch etwas Zeit für informellere Aktivitäten eingeplant und dieses Mal erfuhren die Teilnehmer etwas über die Geschichte von Klaipeda, die eindeutig deutsch ist – vor dem Zweiten Weltkrieg waren 70 % der Bevölkerung von Klaipeda deutscher Herkunft. Auch 1939/40 kamen Teilnehmer. Eine Museumsausstellung, die den Ereignissen des Jahres gewidmet ist. Der Abschluss des Abendessens war sehr emotional, da sich dieser Abend spontan von einem Gesprächsabend in einen Abend voller Lieder wandelte. Es war berührend zu sehen, wie die Leiter von Verbänden aus verschiedenen Ländern zusammenkamen, um ein deutsches Lied zu singen!

Olga Jessie, Vorsitzende der ERFOLG-Vereinigung, sagte:

„Für mich ist dieses Seminar wie eine willkommene Abwechslung nach einer langen Pause. Durch die Begegnung mit Gleichgesinnten gewinnen wir Ressourcen für die zukünftige Arbeit und können durch solche Weiterbildungsseminare unsere Arbeit verbessern. Das Seminar war nützlich und informativ. Vielen Dank für diese Gelegenheit!

Von ERFOLG

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